Mit dem Wasser per Du
Das Unterwassershooting der Synchronschwimmerinnen gehört zum Erlebnis der besonderen Art.
Zum beidseitigen Kennenlernen unter Wasser wurden einige Übungen vorgeführt, um anschließend an das Shooting zu gehen.
Wo anfangs noch die Küren von einer Schwimmerin dargestellt wurden, zeigte sich doch schnell, dass hier noch viel mehr möglich ist.
Zeitlich abgestimmte Küren in Tiefen von 3-5m wurden von mehreren Schwimmerinnen optimal dargestellt.
Die unglaubliche Präzession mit welcher das Timing der Posen durchgeführt wurde, lässt sich an Land nur schwer nachvollziehen - es war unglaublich und bemerkenswert zu gleich.
Alles in Bewegung!
Im Taucheranzug mit Flasche und Neoprenanzug sowie meiner Unterwasserkamera und Blitzen war ich für rund 2 1/2h in Aktion.
Im Zuge von „alles bewegt sich – auch ich“, hatte ich die Aufgabe das Unmögliche möglich zu machen und auf Bildgestaltung und Composing Rücksicht zu nehmen, sowie auch formatfüllend zu fotografieren und Close-ups anzufertigen.
Aufgrund der Größe der Personen wurde eine Hintergrundkulisse von 6m angefertigt, welches es ermöglichte, die Küren auf einer Breite von 6m Hintergrundkulisse darstellen zu können. Die Schwimmer sprangen aus unterschiedlichen Höhen ins Wasser und begannen daher Ihre Posen auf unterschiedlichem Niveau.
Die Herausforderungen auf meiner Seite war die ständige ungewollte Bewegung unter Wasser in den Griff zu bekommen. Durch Auftrieb und Wellenbewegung war ich ständig in Auf- und Abwärtsbewegung, sowie vom Sog der Küren in einer Vor- und Rückwärtsbewegung.
Um ein formatfüllendes Bild zu schießen war es erforderlich, mich ständig der Wasserbewegung anzupassen um meine Unterwasserkamera samt Blitzen auf die Models auszurichten welche sich klarerweise von einer Seite zur anderen Seite der Kulisse bewegten und nicht still hielten.
Das zwei stündige Shooting war eine körperliche Verausgabung, welches seinen Vergleich sucht. Doch seht euch selbst die entstandenen Bilder in meiner Galerie an!
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